Sprechen über Yoga, begrenzende Überzeugungen und Selbstliebe mit Olivia Hansson

 

2. Wie hast du Yoga gefunden und was bedeutet das Praktizieren von Yoga für dich?

Ich habe seit meinem 12. Lebensjahr unter jeder Essstörung gelitten, die es gibt, was natürlich meine jüngeren Jahre geprägt hat - es war wirklich schlimm. Zusammen mit dem Druck, den ich mir selbst gemacht habe, um "perfekt" zu sein, habe ich meinen eigenen Kern und meine Lebenskraft zerstört.

Ich hatte genug von mir selbst und spürte den Drang, mich zu verändern. Mir wurde klar, dass nichts in meiner äußeren Welt geändert werden musste, es war alles bei mir. Ich kam an den Punkt, an dem ich einfach jeden Abend in meiner Wohnung saß und meditierte und ich nach Hause kam. Ich ließ los. Ich ließ endlich los von dem, was ich dachte, wie das Leben sein sollte, von all den falschen Überzeugungen und kehrte zurück zur Verbindung mit allem und jedem. Selbstliebe erschien zum ersten Mal. Als ob Meditation für mich überhaupt nicht neu wäre. Ich konnte stundenlang sitzen und mein ganzes Leben veränderte sich. Es vergingen nur ein paar Monate des Meditierens, bevor ich einen Flug nach Indien und in den Himalaya für meine erste Yoga-Lehrerausbildung buchte. 20 Jahre alt, alleine, ha ha. Habe ich erwähnt, dass ich als Schütze immer für ein Abenteuer bereit bin? Nun, Yoga hat mein Leben verändert.

3. Wie nutzt du Yoga auf und neben der Matte?

Ich praktiziere regelmäßig Ashtanga Mysore und finde es so kraftvoll, da es mich wirklich zwingt, meine Grenzen zu überschreiten und unentdeckte Orte in mir selbst zu erkunden und meine Stärke zu erhöhen. Die Praxis spiegelt wider, wo ich stehe. Wenn ich meine Praxis vermeide, sehe ich oft eine Verbindung, mit der ich mich wohl fühle oder habe Angst vor dem Unbekannten in meiner äußeren Welt. Man kann also sagen, dass ich es nutze, um zu messen, wo ich stehe, um selbstbewusst zu sein und meine Kraft zu finden. Als Lehrerin liebe ich es, Raum zu geben, um jedem die Möglichkeit zu geben, die Verantwortung für seine eigene Zeit auf der Matte zu übernehmen. Zusammen mit Hands-on-Assists, die in der Jivamukti Yoga-Methode üblich sind, um jeden zu ermutigen, mehr in sein Potenzial zu kommen und sich nicht mit weniger zufrieden zu geben.

Liebe, Akzeptanz und Grenzenlosigkeit sind Affirmationen, die ich immer bei mir trage.

4. Welchen Rat würdest du deinem 11-jährigen Selbst geben?

Ich würde sie umarmen und ihr fest sagen: "Bitte Olivia, fang an zu FÜHLEN." Unterdrücke deine Gefühle nicht. Es ist in Ordnung, traurig zu sein, es ist in Ordnung, wütend zu sein. Fühle alles. Du musst nicht das Licht in dieser Welt sein. Gib dich nicht auf. Sprich. Sei nicht zu nett.

"Du hast das Recht hier zu sein."

Vielen Dank, Olivia, dass du deine Geschichte und Reise mit uns geteilt hast! Wir hoffen, dass Sie sie besser kennengelernt haben. Wenn Sie mehr über Olivia erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, ihrem Instagram-Account @olivianiccolina zu folgen.